Themenschwerpunkt: Transkulturelle Psychiatrie II
Um die Qualität in der Versorgung psychisch kranker Migrantinnen und Migranten sicher zu stellen, müssen klarere und verbindlichere Richtlinien und Standards entwickelt werden. Fachgesellschaften und Wissenschaftsdisziplinen müssen sich dieser Aufforderung stellen, denn die Praktikerinnen und Praktiker vor Ort können das nicht leisten. Auch der Import westlich-abendländischer Theorien und Therapien in fremde Kulturen mit dem doppelten ‚cross-over‘ des nicht einheimischen Beraters / Therapeuten bedarf ebenso der forschenden Neugier und Aufmerksamkeit wie die Implikationen, die die Kultur eines ‚Fremden" produziert und sich sowohl in seinem ‚Kranksein’ als auch im ‚Therapiert-Werden’ niederschlagen.
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Die Ausgabe erschien zum 1. Februar 2004.