Stimmrecht der Seele? Stimmenhören aus trialogischer – anthropologischer – sozialpsychiatrischer Sicht

Prof. Dr. Thomas Bock Abstract: Folgende Fragen soll ich beantworten: Ist Stimmenhören schädlich und behandlungsbedürftig oder kann man – mit oder ohne Behandlung – damit leben? Die Antwort: Alles zugleich und noch viel mehr. Stimmenhören ist ein extrem vielschichtiges, in der Geschichte und im Wesen des Menschen tief verankertes Phänomen. Somit geht es weit über … Weiterlesen …

Kerbe – Forum für Sozialpsychiatrie Heft 4/2008

Themenschwerpunkt: Stimmenhören – Krankheit oder Normalität? Vielleicht sogar Begabung? Leiden stimmenhörende Menschen unter krankhaften Halluzinationen? Oder handelt es sich um eine normale und weit verbreitete Erscheinung? Oder geht es darum, die Stimmen recht zu verstehen, damit sie in das Leben integrierbar werden? Eine Fülle von Aspekten aus unterschiedlichen Perspektiven und ein interdisziplinärer Diskurs ermöglichen eine … Weiterlesen …

Kerbe – Forum für Sozialpsychiatrie Heft 3/2008

Themenschwerpunkt: Erinnerungen an die Zukunft – Wohin entwickelt sich das psychiatrische Krankenhaus? Erschwerte Arbeitsbedingungen, verkürzte Verweildauer in den Kliniken, der Vorwurf einer aus Zeitnot einseitig medikamentös orientierten Behandlung: diese Tendenzen sind gegenwärtig im psychiatrischen Krankenhauswesen sichtbar.Welche Auswirkungen ergeben sich daraus für das Selbstverständnis der Kliniken? Wie sollte sich in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und … Weiterlesen …

Integrierte störungsspezifische Konzepte

Prof. Dr. Heinrich Kunze Abstract:Dieser Beitrag informiert über mehr oder weniger ausgeprägte Entwicklungstendenzen von Psychiatrisch-Psychotherapeutischen Kliniken und Kooperationsformen mit gemeindepsychiatrischen Netzwerken. Lesen Sie den Artikel im Volltext: PDF-Datei (148 kb) Der Artikel wurde in der Kerbe, Ausgabe 3/2008 veröffentlicht.

Ist psychiatrisch tätig sein ein Risiko oder ein prekäres Gut?

Bernward Vieten Abstract:Die Tätigkeit im weiten Feld der psychiatrisch-psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung wird daraufhin untersucht, inwieweit und an welchen Stellen sie ein Risiko sein kann oder aber auch zusätzlich ein prekäres, „widerrufliches“ Gut. Die Interaktion wird einmal von der Seite der Nutzer, Kunden, Patientinnen und Patienten her betrachtet, daneben wird die Perspektive der Mitarbeiterinnen und … Weiterlesen …

Kerbe – Forum für Sozialpsychiatrie Heft 2/2008

Themenschwerpunkt: Zu Risiken und Nebenwirkungen psychiatrisch-psychotherapeutischer Arbeit Menschen, die professionell mit der Gesundung anderer Menschen beschäftigt sind, sind Risiken ausgesetzt. Die eigene Gesunderhaltung gerät leicht aus dem Blick, übermäßige berufliche Belastungen führen zu somatischen und psychischen Beschwerden.Welche Erfahrungen, Bedingungen und Konzepte sind heute erforderlich, damit berufliche Sinnerfüllung und Belastung gleichermaßen reflektiert werden und psychiatrisch-psychotherapeutische Arbeit … Weiterlesen …

Merkblatt für Autorinnen und Autoren

Stand: April 2008 Wir bitten Sie beim Verfassen Ihres Artikels um Beachtung folgender Hinweise: Umfang Die Seitenzahl Ihres Beitrags spricht das zuständige Redaktionsmitglied mit Ihnen ab.Eine Heftseite entspricht circa 5000 Zeichen, inklusive Leerzeichen. Abstract (Kurzdarstellung des Inhalts) Fügen Sie Ihrem Beitrag eine kurze Zusammenfassung bei (maximal 700 Zeichen):Abstracts geben den Inhalt eines Artikels in gestraffter … Weiterlesen …

Kerbe – Forum für Sozialpsychiatrie Heft 1/2008

Themenschwerpunkt: Weg(e) mit der Chronizität Sind Menschen mit sogenannten chronischen Erkrankungen chronisch schlecht versorgt? Sind verbreitete Wohnungslosigkeit, die zunehmende Unterbringung in forensischen Einrichtungen oder in Einrichtungen der Altenhilfe, die steigende Mortalität Anzeichen einer bedrückenden Entwicklung? Langzeiterkrankte Menschen sind eine weithin vergessene Gruppe, die endlich in den Mittelpunkt der Weiterentwicklung psychiatrischer Versorgungsstrukturen gerückt werden muss. Für … Weiterlesen …

Kerbe – Forum für Sozialpsychiatrie Heft 4/2007

Themenschwerpunkt: Kultur und Psychiatrie Die Psychiatrie ist Teil dieser Gesellschaft und insofern von ihren vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen beeinflusst, die sie aufgreift und in ihre therapeutische Arbeit einbezieht. Zugleich ist die Psychiatrie als gesellschaftliches Phänomen selbst Gegenstand von intensiven kulturellen Auseinandersetzungen. So entsteht eine schillernde Wechselbeziehung zwischen Kultur und Psychiatrie, deren Bandbreite und Bedeutung veranschaulicht und … Weiterlesen …